„Auf unsere Feuerwehren ist Verlass“
Landrätin sprach Dank und Anerkennung aus
„Wir können uns hundertprozentig auf unsere Feuerwehrfrauen und -männer verlassen“. Landrätin Eva Irrgang fand beim Neujahrsempfang für die 14 kommunalen Feuerwehren im Kreis und für die Hella-Werkfeuerwehr im Blauen Saal des Soester Rathauses am Sonntag, 29. Januar 2017, anerkennende Worte. Gleichzeitig lobte sie die gute Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung und den Verantwortlichen der Wehren, an ihrer Spitze Kreisbrandmeister Thomas Wienecke.
Eva Irrgang erinnerte vor den Gästen, darunter der Soester Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, der stellvertretende Bezirksbrandmeister Ludger Schlinkmann sowie Polizeidirektor Manfred Dinter und Kreisdirektor Dirk Lönnecke als Dezernent für Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz, an die wichtigsten Ereignisse, die das Jahr 2016 im Bereich des Feuerschutzes prägten. Sie verwies auf größere Brände, die Entschärfung einer 500-Kilo-Bombe in Soest, Hilfeleistungen nach Gewittern mit Starkregen und Alarmierungen nach schweren Verkehrsunfällen, unter anderem auf der A 44. Erfreut stellte die Landrätin heraus, dass der im vergangenen Jahr gestartete Atemschutzverbund der Feuerwehren, sich längst bewährt habe. Die Ausstattung aller Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren und des Rettungsdienstes mit dem Digitalfunk habe eine große Aufgabe dargestellt. Das Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren mit mehr als 700 jungen Teilnehmern und Betreuern in Geseke-Langeneicke sei einmal mehr von einem guten Mit- und Füreinander geprägt gewesen.
Die Ausführungen von Landrätin Eva Irrgang ergänzte Kreisbrandmeister Thomas Wienecke mit weiteren Zahlen, Daten und Fakten. Demnach gehören dem Kreisfeuerwehrverband aktuell 3.867 Mitglieder an – ein Rekordstand. Insgesamt summierten sich im zurückliegenden Jahr in der Statistik 3.960 Einsätze; darunter 913 Brände, 754 Technische Hilfeleistungen und 69 ABC-Einsätze, bei denen Gefahrgut im Spiel war. 305-mal gab es im Kreis Alarm, um Öl- und Benzinspuren auf Straßen zu beseitigen. In der Rettungsleitstelle liefen mehr als 103.000 Vorgänge auf. „Was für eine Flut, und das ohne kreisweite Unwetterlagen“, kommentierte Wienecke. „Zahlen und Fakten sagen nicht das aus, was wirklich geleistet wird, geben aber einen Einblick.“ Das bezog der Kreisbrandmeister nicht nur auf die Feuerwehr, sondern auch auf die beim Neujahrsempfang vertretenen Partner-Hilfsorganisationen THW, DRK, MHD und DLRG sowie die Polizei.
Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer attestierte in seinem Grußwort den Feuerwehren eine „beeindruckende Leistungsbilanz“ und fügte hinzu: „Die Feuerwehren sind ein Stabilitätsanker in den Städten, Gemeinden und Dörfern des Kreises.“ In den Mädchen und Jungen Jugendfeuerwehren sah der Chef im Soester Rathaus „die Garanten für die Zukunft“. Im Namen der Bezirksregierung Arnsberg überbrachte stellvertretender Bezirksbrandmeister Ludger Schlinkmann Grüße und gute Wünsche für das noch neue Jahr 2017.