Übungstag in Münster

Das Institut der Feuerwehr NRW (kurz IdF) ist die Landesfeuerwehrschule und die zentrale Ausbildungsstätte für die Feuerwehren in NRW (mehr unter www.idf.nrw.de). Das IdF besitzt eine große und moderne Übungshalle und ein größeres Außengelände. Auf diesem Außengelände können eine Vielzahl von Einsatzszenarien simuliert werden. Da am Wochenende keine Lehrgänge stattfinden, steht das Außengelände den Feuerwehren für interne Ausbildungstage zur Verfügung. So kamen auch wir am vergangenen Samstag in den Genuss dieser Ausbildungsmöglichkeit.

Pünktlich um 07:00 Uhr machten sich fünf unserer Fahrzeuge auf den Weg zum Außengelände des IdF. Dort eingetroffen wurde das Aufenthaltsgebäude mit der Verpflegung und Sitzgelegenheiten vorbereitet. Zusätzlich wurden mehrere Heizlüfter aufgestellt, damit sich die Feuerwehrfrauen und -Männer in der Unterkunft etwas aufwärmen konnten, denn an dem Tag herrschten 2 Grad Außentemperatur. Nach ein einer kurzen Erkundungstour des Außengeländes wurde erst einmal gefrühstückt, denn wie heißt es so schön: „Ohne Mampf, kein Kampf“. Im Anschluss wurden die Kameraden*innen in zwei Gruppen aufgeteilt und bekamen jeweils ihren ersten „Einsatz“. Eine Gruppe musste sich um einen Verkehrsunfall mit einem Radfahrer kümmern, während die andere Fahrzeugbesatzung mit einem kleineren Wohnungsbrand konfrontiert wurde. Jede der Übungen endete darauf mit einer kleinen Manöverkritik, bevor die Gruppen bzw. die Einsatzübungen getauscht wurden. So konnte jede Gruppe auch jedes Einsatzszenario abarbeiten.
Bei den nächsten beiden Übungen ging es um zum einen um einen ausgelösten Heimrauchmelder mit Rauchentwicklung in einer Wohnung und um eine vermisste Person in einem Abwasserkanal.

Diese Übungen waren eine tolle Gelegenheit, damit unsere jungen Führungskräfte etwas an Erfahrung dazu gewinnen konnten.

Nun stand erst einmal eine kleine Stärkung auf dem Übungsplan. In dem Aufenthaltsgebäude wurden Schnitzel, Nudelsalat und Kartoffelsalat aufgetischt, um die Kraftreserven für die nächsten Übungen aufzutanken.
Dies war auch definitiv notwendig, denn nun wurde nicht mehr in kleinen Gruppen, sondern gemeinsam die Übungen bestritten.
Diese reichten von einem ausgedehnten Kellerbrand, über einen Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen bis hin zum Brand einer Straßenbahn. Zugegeben, in Soest gibt es war keine Straßenbahn, doch wann bekommt man schon die Möglichkeit, an einer zu üben ;).

Nach diesen anstrengenden Übungen war es Zeit, die Sachen zu packen. Das Aufenthaltsgebäude wurde ausgeräumt, die Fahrzeuge für den Abmarsch fertiggemacht und schließlich die Heimreise angetreten.

Gegen 18:00 Uhr trafen die Fahrzeuge wieder an der Feuerwache am Florianweg ein, nun mussten noch schnell die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden, bevor ein anstrengender und lehrreicher Tag seinem Ende entgegenging.

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